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Talsperren auf Fuerteventura
Auch auf Fuerteventura gibt es Talsperren.
Die Bekannteste ist die Embalse de las Peñitas bei Vega de Rio Palmas. Jeder Besucher, der die Bergstraße FV-30 nach Betancuria fährt, sieht sie unterhalb eines der vielen Aussichtspunkte liegen. Sie ist nahezu vollständig verlandet und daher praktisch ohne Funktion.
Die Talsperre wurde mit zwei weiteren, der Embalse de los Molinos und der Embalse Rio Cabras, zwischen 1940 und 1946 von der Franco Regierung gebaut.
Der Stausee Río Cabras befand sich nahe Puerto del Rosario und ist heute nicht mehr vorhanden.
Die Talsperre Embalse de los Molinos liegt bei Tefia, etwa 2 km westlich der FV-207 Sie ist mit einem Jeep oder zu Fuß (Rother-Wanderführer, Wanderung 9) zu erreichen. Beim ersten Einstau stellte man fest, dass im Einzugsbereich Salzwasser zufloß, so dass das gespeicherte Wasser salzhaltig und somit nicht für Bewässerungszwecke zu gebrauchen ist. Dafür ist die Talsperre ein Vogelschutzreservat, insbesondere für Blässhühner.
Die Talsperren auf Fuerteventura sind als im Gegensatz zu denen auf Gran Canaria praktisch unbrauchbar.
Im Folgenden einige Bilder der Embalse de los Molinos
Die Talsperre liegt im Baranco de los Molinos, einem ehemals fruchtbaren Tal, das aber durch den Rückgang des Niederschlags völlig vertrocknet ist. Noch vor wenigen Jahren wurde hier Grundwasser gepumpt, das aber nun völlig versiegt ist. Man findet alte Pumpenanlagen, an denen die Skelette verdursteter Zeigen liegen (s. erstes Bild).
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